Der Froschkönig Hintergrund

Der Froschkönig oder der Eiserne Heinrich

Die Performance zeichnet die Begegnung eines patriarchalen Königs mit seinem Schatten nach: dem Frosch. Das Patriarchat hat immense Schattenseiten: Klimawandel und Treibhauseffekt. Es ist zu heiß. Die Königstochter sucht Kühlung am Brunnen. Dort trifft sie den Schatten ihres Vaters, der sie dazu zwingen will, sich immerzu eisern zu beherrschen. Doch der Frosch wird nicht durch einen Kuss erlöst, sondern dadurch, dass er an die Wand geknallt wird. Ein Stück über die Entwicklung einer radikalen Liebe.

Die Performance ist Teil 3 der Paradiestrilogie. Die Urfassung wurde 1999 aufgeführt und kam seither in immer neuen Versionen auf die Bühne.

Libretto

Hörspielversion von 2016

hier


Credits

Text und Musik © 2021 Simon Weiland, außer:

“Der Froschkönig oder der Eiserne Heinrich” Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, Frankfurt, 1991
“Am Brunnen vor dem Tore” Text: Wilhelm Müller / Melodie: Franz Schubert
“Ist ein Mann in ‘n Brunnen g’fallen” Text und Melodie: Volksweise
“Lied der Deutschen” Text: August Hoffmann von Fallersleben / Melodie: Joseph Haydn
“Der Frosch” Agricola; Christiane (Hg), Schottische Märchen, Frankfurt, 1991
“Hoch auf dem gelben Wagen” Text: Rudolf Baumbach / Melodie: Heinz Höhne Copyright 1923 by Richard Birnbach Musikverlag